Posts mit dem Label allgemeines werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label allgemeines werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 12. März 2016

12 von 12: Grippe lässt grüßen

Wenn das Blog einzuschlafen droht, wähle man eine neue Aktion als belebende Maßnahme: Daher heute meine ersten 12 von 12! Belebung können wir auch im wirklichen Leben gut gebrauchen, denn
die Virusgrippe hat voll zugeschlagen - bereits seit Montag ist das kleines Familienmitglied krank und nun hat es auch den großen Bruder erwischt, tja, da haben wir in der Impfpassungslotterie leider verloren.

Wir versuchen also, uns und den Kindern trotzdem ein schönes Wochenende zu bereiten.
Vormittags hole ich Lese- und Hörstoff für den kranken Sohn. In der Bücherei fällt mir ein wunderschönes Buch in die Hände, dessen Seiten mit Durchscheineffekten ausgestattet sind. Perfekt für lange Vorlesestunden auf dem Sofa!


Mittags gibt es Frühlingsrollen, scharf gewürzt und nicht gerade nach dem Geschmack unserer Kinder, aber da die sowieso keinen Appetit haben...
Danke an den Mann fürs Kochen und an Frau von Cramm fürs Rezept ;)

Die Sonne kommt raus und ich freue mich über das schöne Licht auf den Rosen, die mir die syrischen Geflüchteten aus meinem Deutschkurs zum Frauentag geschenkt haben.

Eine Partie Dame mit dem Sohn, das strategische Denken, das er dabei an den Tag legt, kommt genetisch eindeutig nicht von mir.

Die Tochter hat den Vormittag fast komplett verschlafen. Ihre Wachfenster nutzt sie zum Kneten und Stecken. Mal wieder bewähren sich die "nur in besonderen Situationen"-Spielzeuge sehr.

Morgen ist der Sohn zu einem Geburtstag eingeladen und das dafür bestellte Geschenk kommt an. Wir sammeln noch Pappkartons und -rollen, damit das Geburtstagskind eine kleine Burg selbst bauen kann, beschließen aber, dass fiebrige Gäste wohl nicht so praktisch sind und der Sohn einfach nach der Genesung noch einen schönen Nachmittag mit dem Freund verbringen kann.

Ich nutze ein kurzes Zeitfenster, um die krankheitsbedingt recht kurz gekommene Unterrichtsplanung voranzutreiben und vieele Grammatikeinheiten vorzubereiten.

Vom Spaziergang mit Kinderwagen bringt der Mann beste Cupcakes und veganen Kuchen für mich mit, mmh!

Ich streichle fiebernde Kinderköpfe und komme nebenbei ein bisschen zum Jankerstricken. Außerdem werden erste Osterkarten geschrieben. Mit dem Sohn habe ich aus unseren Vorräten, gehorteten Frühlingsstickern usw. ganz simple Karten gebastelt.
Nach zehn Bildern gibt der Kamerakku den Geist auf und der Mann und ich sinken müde aufs Sofa, also mehr Fotos bei den anderen! Bleibt gesund!

Dienstag, 1. März 2016

Stille im Blog...

... ist immer ein Zeichen für besonders viel Trubel im Leben.

Zum Beispiel eine neue Arbeit...


...und dann auch noch am Meer. Falls man das auf dem Campus mal vergessen sollte, hilft ein Blick auf den Boden.


Freitag, 29. Januar 2016

Es monstert: Faschingskostüm Herr Untermbett und das Nähen mit Fellstoffen

Der Sohn hat sich in den letzten Jahren als ziemlicher Faschingsmuffel gezeigt. Während um ihn herum Cowboys tobten, Ballerinas tanzten, Tiger sprangen oder Hexen hexten, zog er es meist vor, einfach er selbst zu sein - was ich ihm nun auch nicht verübeln kann.
Nun aber, mit vier, sprang der Faschingsfunke über, und auch die Wahl der Verkleidung war blitzschnell getroffen: "Herr Untermbett!" Wer??
Tja, Herr Untermbett ist eine Kinderbuchfigur, die der Sohn in der KiTa kennengelernt hat. Der zottelige Geselle wohnt, wenig überraschend, unter Tims Bett, und zieht es eines Abends dann doch vor, auf die gemütlichere Etage eins weiter oben umzuziehen. Was sonst noch passiert, könnt ihr im gleichnamigen Buch erfahren.
Bastelmutti 1A zieht sich also an die Nähmaschine zurück, unterstützt durch die fachkundige Beratung des Sohns, und fabrizierte neben unzähligen Flauschmäusen, die nun die komplette Wohnung bevölkern, ein kuschlig-zotteliges Kostüm. Gestatten:
Herr Untermbett


Tipps fürs Nähen eines einfachen Kostüms:
- Bei Größe 110 reicht ein halber Meter Stoff in 140 cm Breite, um ein ärmelloses Oberteil samt Kapuze, Armstulpen und Gamaschen zu nähen.
- Für die Stulpen messt ihr Unterarmlänge (bei uns 17 cm ab Mitte der Hand) und maximalen Umfang (bei uns 16 cm). Mit Nahtzugabe zweimal nähen. Ich habe Löcher für die Daumen gelassen.
- Die Gamaschen haben wir mit Kamsnaps geschlossen, ebenso eine Seite des Oberteils und der Kapuze. So fällt das Anziehen leichter.
- Für das Oberteil könnt ihr ganz ohne Schnitt arbeiten, ich habe mich an einem Standardshirtschnitt orientiert und die Kapuze von Leo übernommen.
- Die Zähne sind aus schlichtem Baumwollstoff, den ich mit Füllwatte ausgestopft habe.
- Die Materialkosten blieben samt Clownsnase und blauer Schminke unter 15 Euro.


Tipps für das Arbeiten mit Fellstoffen:
- Haltet einen Staubsauger bereit.
- Haltet einen Staubsauger bereit.
- Haltet einen Staubsauger bereit.
- Streicht die Haare beim Rechts-auf-Rechts-Nähen jeweils so, dass sie später nicht mehr auf der linken Seite herausschauen, sondern schön auf der Außenseite bleiben.
- Schneidet vorrangig mit der Stoffschere, der Rollschneider kapituliert hier schnell.
- Schüttelt nach dem Zuschneiden jedes Teil aus und zupft abgeschnittene Haare am Rand ab.
- Bei einer Haushaltsmaschine eignet sich ein großer Zickzackstich gut, um elastische und haltbare Nähte zu produzieren.
- Denkt daran, die Nähmaschine, vor allem im Bereich der Unterfadenspule, zwischendurch zu reinigen.
- Nehmt euch danach mehrere Monate lang kein Fellprojekt mehr vor.


Montag, 28. Dezember 2015

Unser Weihnachten 2015 in Bildern

Ein langes Wochenende ist zu Ende, für uns war es fast ein bißchen wenig Abwechslung, wir hatten uns bewusst wenig vorgenommen und schließlich doch noch ein paar Stadtrundgänge usw. eingebaut, um dem drohenden Lagerkoller zu entgehen.
An Hl. Abend wird es schon vormittags festlich: Die Kinder spielen Klavier, bis zum Vortrag von Weihnachtsliedern dürfte es allerdings noch ein paar Jahre dauern... Dann darf der Baum, der schon einige Zeit mit einer schlichten Lichterkette im Wohnzimmer steht, geschmückt werden. Beide Kinder sind voller Begeisterung dabei.

Während Mann und Sohn schon zur Krippenspielprobe aufbrechen und die Tochter schläft, spiele ich Weihnachtsmann.
Kurz darauf laufe ich los zum Gottesdienst und genieße die "Markt und Straßen stehn verlassen"-Stimmung. Der Sohn ist ziemlich aufgeregt und zappelig, was vor allem die vor ihm stehenden "Engel" zu spüren bekommen. Sobald das Krippenspiel beginnt, wird er aber entspannter und meistert seinen Soldaten-Auftritt stolz.

Anonym-Foto aus einer Probe
Danach gibt es bei uns Bescherung. Beide Kinder sind fix im Auspacken, aber danach bespielen sie alles ausgiebig. Highlight für den Sohn ist sein Kran, den er sich seit Monaten gewünscht hat. Wir haben uns für das Modell von Fagus entschieden. Wie Susanne so schön beschrieben hat, müssen die Geschenke auch immer zur Familie passen und damit schied das von ihm avisierte Fernsteuerungsmodell leider aus ;). Nun ist er überglücklich mit der gut sichtbaren Mechanik und den vielen Winden usw. Die kleine Schwester turnt derweil auf ihrem Tischset herum, ihrem Hauptgeschenk. Von uns Eltern gibt es für beide zusammen eine aufgearbeitete Second Hand Holzritterburg mit zwei Rittern.




Der Große spielt noch bis in die Nacht hinein mit seinen Geschenken, das Töchterlein war früh müde. Ich gönne mir eine Strickrunde mit Zwergenmütze, das Modell ist mittlerweile fertig und herzallerliebst.


Die Feiertage vergehen dann mit Brettspielen, kochen, einem Ausflug auf den Weihnachtsmarkt und kurzen Besuchen bei Freunden - jetzt genieße ich die wunderschöne Zeit zwischen den Jahren! Und viele andere Weihnachtswochenenden gibt es bei Geborgen Wachsen!


 Zahlenübungen im neuen Wisch&Weg-Heft



Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen, die hier zu Gast sind, wunderbare, frohe Weihnachtstage und
eine schöne Zeit!
Hier könnt ihr dann wieder zu den Rück- und Ausblicken, was Stoffiges und Wolliges angeht, hereinschauen, ich freue mich!





Freitag, 18. Dezember 2015

Keep it simple: Mein Weihnachten

Auch mich überfällt eigentlich jedes Jahr im Advent diese plötzliche Hektik, der Drang, noch dies und das zu erledigen, zu kaufen, zu basteln... Und als ich gerade dabei war, einige der besten Bastel-, Back- und Kochideen aus den letzten Jahren hier für euch zu sammeln und zu verlinken, ging mir auf, dass das eigentlich das Gegenteil von dem ist, was ich zeigen und mitgeben möchte. Nämlich, dass es auf diese Kleinigkeiten überhaupt nicht ankommt, die perfekt dekorierte Wohnung, die tausend Geschenke aus der Küche für die komplette Verwandtschaft, die professionell gedruckte Weihnachtskarte, natürlich pünktlich abgeschickt.


Ich habe in diesem Jahr vieles nicht geschafft, es gibt gerade andere Dinge zu tun. Und oft auch mal nichts. Für den Adventskranz hatte ich keine Kerzen da, nun zieren ihn einige, die wir seit unserer Hochzeit 2007 mit umziehen, die mussten also mal weg ;). Der Sohn findet sie wunderbar und wir nehmen uns die Zeit, sie mehrmals täglich mit ihm anzuzünden.
Weihnachtsgeschenkwünsche hatte ich in diesem Jahr nicht. Wenn ich aber unterwegs bin und etwas Wunderbares sehe, gönne ich es mir und freue mich daran. Wie etwa am Früchtebrot aus unserem Hofladen, das mit etwas Butter allein so traumhaft schmeckt wie kaum etwas anderes.

Oder am reduzierten Dattelkonfekt, das ich abends Stück für Stück nasche.


Dieser Post bleibt also ohne DIY-Ideen und Must Haves für die Weihnachtszeit - macht euch keinen Stress und feiert EUER Weihnachten!

Freitag, 20. November 2015

Lest mehr vor! Bundesweiter Vorlesetag 2015

Heut erinnert uns der Bundesweite Vorlesetag mal wieder an die Lektüre, nicht die im Stillen, für uns allein. Sondern die mit Kindern, vielleicht auch mit alten Menschen, gern in größerer Runde. Seit kurzem lese ich nicht nur mit meinen eigenem Wollgespinst-Nachwuchs, sondern ab und an auch  ehrenamtlich in der Stadtbibliothek vor; das macht nicht nur den Kindern, sondern auch mir viel Spaß! Und deswegen stelle ich euch, wie schon in den letzten Jahren, unsere derzeitigen Favoriten vor, vollgepackt mit Links und Bildern:


Zunächst zur Lieblingslektüre unseres Vierjährigen. Er ist eine kleine Raupe Nimmersatt, was die Lektüremenge angeht, sodass wir nicht mehr immer nur selbst vorlesen, sondern auch gern Hörbücher anbieten. Auf jeden Fall werden seine Lieblingstexte immer umfangreicher und so kann eine Lesestunde mit ihm schon mal länger dauern...


Bei Frische Brise habe ich vor einiger Zeit zwei Bücher des sehr kleinen, unabhängigen Bilderbuchverlags Waldhuhn gewonnen. Mein Name ist Lennox hat der Sohn sehr ins Herz geschlossen, und das wundert mich nicht. Ein kleiner Junge erlebt hier, geborgen und doch frei, einen Jahreslauf in seinem Baumhaus. Voller Metaphorik und poetischer Sprache erleben wir Lennox`Abenteuer mit. Ein Plädoyer für Phantasie und Freiheit der Kinder, bei dem auch die Ästhetik nicht zu kurz kommt.

Astrid Lindgrens Klassiker "Na klar, Lotta kann Rad fahren" hat ganz erheblich dazu beigetragen, dass der Sohn Radfahren lernen wollte, natürlich auf einem knallroten Rad, genau wie Lotta eines bekommt. Und jedes Mal leidet er mit dem frechen, liebenswerten Mädchen mit, das doch einfach genauso viel können möchte wie die großen Geschwister. Astrid Lindgrens berühmtestes Kind, Pippi Langstrumpf, feiert übrigens in diesem Jahr 70. Geburtstag: Ein Grund mehr, auch ihre Geschichten vorzulesen!

Auch das kleine Töchterlein, frisch angekommen in der Phase erster Wörter und Sinnzuweisungen (Hach!), liebt Bücher. Bei ihr mag ich neben den kleinen Bildwörterbüchern mit Alltagsszenen, am liebsten klare Bildwelten, die oft noch gar keinen Text brauchen - den denken wir uns einfach selbst aus.
Gern lauschen wir den vielerlei Singvögeln in "Hörst du die Vögel?", bei denen jeder von uns so seinen Favoriten hat. Ein batteriebetriebenes Buch, das aber niemandem an den Nerven sägt (und falls doch, können die Stimmen auch ausgestellt werden).


Ganz klare, griffige Bilder liefert ein Bilderbuch mit Retro-Charakter. Helmut Spanners "Meine ersten Sachen" zeigt in kräftigen Farbtönen Dinge aus der Alltagswelt kleiner Kinder. Schraffur-Effekte lassen die einzelnen Gegenstände wunderbar plastisch hervortreten. Anfangs versuchte unsere Kleine, den gezeigten Löffel usw. wirklich zu greifen. Auf der Homepage des Illustrators findet ihr noch einige weitere Papp-Bilderbücher, teils auch mit detailreicheren Bildern für ältere Kleinkinder, auf seiner Facebook-Seite auch viele Gedanken zur Wahrnehmung kleiner Kinder und den Lernprozessen, die beim Betrachten der ersten Bilderbücher in Gang kommen.


Habt viel Spaß beim Lesen und Vorlesen, Schmökern und Abtauchen!

Sonntag, 8. November 2015

Wochenende in Bildern: Spoiler und mehr


Unser Samstag beginnt ziemlich früh, v.a. für die Erziehungsberechtigten, denn die waren unvernünftigerweise am Abend zuvor unterwegs. Aber für die Theaterthekennacht hat es sich gelohnt! Bei den einzelnen Fotos merke ich, dass sich neben Müdigkeit auch Stoff für ungefähr 384 neue Einträge angestaut hat, aber erstmal unser Wochenende!

Der Sohn möchte Höhlen bauen und wir verwandeln zusammen die Hälfte seines Zimmers in eine Lese-Spiel-Behausung.

Am Vormittag besuche ich mit ihm zuerst den Optiker, bei dem wir ca. alle vierzehn Tage auftauchen, weil a) die Brille so verbogen ist, dass sie dringend eine Neuausrichtung braucht, oder b) dort der weltbeste Spielcomputer aller Zeiten steht. Welche Begründung für wen der Beteiligten zutrifft, kann gern geraten werden.
Danach geht es noch zum Lesezauberland in der Stadtbibliothek. Ich decke mich ebenfalls mit Bilderbüchern ein, weil ich in der nächsten Woche selbst als Vorleserin dran bin (wäre mal einen Post wert!)


Wieder zuhause bekocht uns der Mann mit Gemüse-Kartoffelpuffern.

Nachmittags kommen die Nachbarskinder zur Bastelrunde hoch. Die erste Pubertät des Lebens schlägt allerdings bei allen gerade heftig zu, sodass die drei meistenteils eher schmollen, mosern oder wüten, als sich zu beschäftigen. Eine Runde Äpfel für alle rettet die Laune und plötzlich machen auch Lego und Co wieder Spaß. Mit den Reißzweckenkerzen haben die beiden Älteren (4 und 6) richtig viel zu tun und basteln ihren Namen oder kleine Muster in die Wachsflächen (Unsere Weihnachtsbastelei startet auch gerade, bald mehr dazu...). Aber: Natürlich sind es vieeel zu wenige Reißzwecken! Klar, oder?

Abends sinken der Mann und ich völlig fotolos aufs Sofa.

Der Sonntag startet mit weltbestem Herbstsonnenschein. Ich nutze die Chance, um das Bilderbuch, das ich kommende Woche im Blog bespreche, vor die Linse zu bekommen.

Währenddessen schüttet die Kleine eine halbe Tonne Kastanien unter dem Esstisch aus, der Große geht schonmal selbstständig an das Vogelfutterhaus, das sich meine Schwester zum Geburtstag wünscht.
Deswegen baut der Mann es gleich mit ihm auf. Völlig abgefahren, so ein Discolicht für Piepmätze, hoffentlich tragen sie keinen seelischen Schaden davon.


Ich ziehe Solarlicht vor und hänge auf dem Balkon Windeln auf. Unsere Grovia lösen sich nach drei Jahren Benutzung langsam in Wohlgefallen auf, sehr interessant, dem Zersetzungsprozess sechslagiger Baumwolle zuzusehen. Wer uns Grovia preisgünstig abtreten möchte, ist herzlich zur Kontaktaufnahme eingeladen! Mit auf der Leine auch die natürlich superhübschen, selbstgenähten Läppchen, die ebenso noch in den Blog kommen. So, wenn man mal von Langeweile geplagt ist.


Die Kleine kratzt an der Tür und wir schnappen kurz Luft. Betonung liegt auf kurz, denn ich hätte sie wohl an mir festleinen müssen, so stürmisch ist es.

 
Drinnen schmurgeln Mann und Sohn derweil absolut leckere Spaghetti Bolognese zusammen. Das Beefless Hack schmeckt klasse und der Vater kann sich vor Lobeshymnen am Mittagstisch gar nicht mehr retten. Besonders der Sohn findet es "vorzüglich, ganz hervorragend".


In der Mittagspause bringt unsere Nachbarin ein Fröbelsterneset vorbei und wir starten hirnrissigerweise einen kleinen Elternbattle. Ich hätte wissen sollen, dass meine sporadische Kunst-Vier und seine stetige Kunst-Eins jeweils ihre Berechtigung hatten. 


Nachdem der liebste Gatte seinen Triumph ausgiebig ausgekostet hat, stellt er aber auch mein krummes Frickelding noch fertig und ich widme mich der Strickerei, das kann ich (Was das wird? Stay tuned)!


Nachmittags brechen wir zum Schweriner Martensmarkt, der nichts mit St. Martin zu tun hat, auf, wir sind mit Freunden zum Kinder-Theater sowie Akrobatikvorführungen verabredet. Ein lange geplantes Event, denn im letzten Jahr haben wir diesen Höhepunkt regionaler Festivitäten verpasst. Außer uns sind so ziemlich alle anderen üblichen Verdächtigen auch da und die Kinder können sich auch noch bei Karussell und Bogenschießen vergnügen. Glücklicherweise gibt es keinen Wollstand, sonst hätte ich wohl noch Shoppingsünden begehen müssen.

 
Die Bastelniederlage kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und am Ende des Tages darf auch ich mich Queen of Fröbelstern nennen lassen. Hoffentlich macht das nicht süchtig!


Sohn und Tochter brauchen nach dem Trubelnachmittag auch etwas Zeit für sich und vertiefen sich in Lego bzw. Sortierspiele.


Der Tag endet mit einem recht anstrengenden Abendessen, aber immerhin auch einer pünktlichen Bettzeit; ein paar Nerven behalte ich also und kann so noch diesen Bericht tippen! Mehr Bilder und Worte wie immer bei Geborgen Wachsen!

Freitag, 6. November 2015

Ein Nachmittag am Meer



Als Kind habe ich etwas ziemlich Wichtiges nicht gekannt: Erst mit elf habe ich zum ersten Mal das Meer gesehen! Obwohl das ja ein ziemlicher Spätstart war und einige vielleicht die Ostsee auch gar nicht so richtig gelten lassen - die Liebe war umso heftiger. Mit dem Umzug nach Schwerin ist ein echtes Lebensziel in Erfüllung gegangen, denn jetzt kann ich quasi jederzeit, wenn wir Lust haben oder das Wetter besonders schön ist, aufbrechen - ab an die Küste! Auch in der kalten Jahreszeit und gerade dann ist es am Strand oft richtig schön. Wie in der letzten Woche: