Eigentlich wollte ich Euch schon längst ein Bild meines gehäkelten Einkaufsnetzes zeigen, aber daran häkel ich mir zur Zeit sprichwörtlich die Finger wund. Ich befürchte, ich werde auch bald davon träumen ... acht Luftmaschen, eine Kettmasche ... acht Luftmaschen, eine Kettmasche ... und das immer und immer und immer wieder. Deswegen habe ich mich heute entschlossen, endlich mal wieder einen Katzenpost einzulegen. Ich habe dem weltweiten Katzenverschwörungsinternet schon lange kein neues Bild mehr zugefügt ;)
Posts mit dem Label Katze werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Katze werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Sonntag, 1. Dezember 2013
Montag, 9. September 2013
Mehr Mut zu Konflikten!
Seit längerer Zeit fällt mir immer wieder eine seltsame Entwicklung bei manchen Menschen auf. Wenn man sich "wagt" sie konstruktiv zu kritisieren, reagieren sie nicht mit dem Versuch der Annahme der Kritik, sondern mit einem Versuch sich rauszureden. Bei manchen folgt sofort ein reflexartig erscheinendes "Ja, aber ...." Aber auch wenn Probleme anstehen, reagieren viele eher ausweichend. Sowohl zur Annahme als auch zur klärenden Auseinandersetzung braucht man Mut. Sich daraus entwickelnde schwelende Konflikte können sonst mitunter recht unangenehm und zu einer destruktiven Spirale werden.
Natürlich meine ich damit keine vorwurfsvolle Dramatisierung des anstehende Problems. Schuldzuweisungen und verdeckte Bestrafungsaktionen bringen niemanden weiter, sondern verschärfen die gesamte Situation lediglich. Aber warum ist es, jedenfalls in meinem Umfeld, den Menschen offenbar immer weniger möglich Konflikte auf der Sachebene zu klären? Und zwar so, dass am Ende eine kreative und gemeinsame Lösungssuche steht, deren Ergebnis auch umgesetzt werden kann. Stattdessen empfinden viele Kritik immer öfter als ungerechtfertigt, als Angriff auf die eigene Person, sehen in ihr lediglich grundlose Beschuldigungen oder fühlen sich brüskiert und bevormundet. Sie richten eine automatisierte Mauer um sich herum. Wo liegt der Grundstein dieser Mauer? Und warum möchten sie eine, in ihren Augen, perfekte menschliche Blase sein?
Auf der anderen Seite sprechen diese Menschen eigene Probleme offenbar seltener direkt an. Jedenfalls mit den Menschen, mit denen sie die Probleme haben. Stattdessen wird lieber der Austausch mit (unbeteiligten) Dritten vorgezogen. Dies fällt mir persönlich auch gerade im Internet auf, wo alles, auch der nächste Gesprächspartner, nur einen Klick entfernt ist. Das Internet wird zu einer Art sozialen Labor. Aber zwischenmenschliche Kommunikation ist nach meinem Verständnis ein sozialer Prozess, zu dem auch ganz selbstverständlich Probleme und Missverständnisse gehören. In einer Welt, die sich immer weiter darauf konzentriert den Menschen nicht als Menschen, sondern als Human-Ressource zu sehen, entwickelt sich auch der Mensch immer weiter zu einer kleinen Insel. Bleibt dabei die Konfliktfähigkeit auf der Strecke? Sind die heutigen Menschen aufgrund des hohen Anpassungsdrucks nicht mehr mutig genug ihre Probleme direkt zu klären? Also ohne Vorwürfe, Schuldzuweisungen und all diesem Zeug?
Flucht war schon immer einfacher als klärende Handlungsweisen. Auch das Zusammschließen zum sogenannten "Club der moralisch Überlegenden" war schon immer sehr einfach. Ist es dabei wirklich so schwer zu agieren, anstatt nur zu reagieren? Was bringt es, die Schuld für die mangelhafte Kommunikation seinem Gegenüber zuzuschieben und sich im Anschluss den nächsten Partner zu suchen? Um es nochmal klarzustellen, ich rede hier von gerechtfertigter, konstruktiver Kritik. Nicht von irgendwelchen unsachlichen Vorwürfen. In der heutigen Zeit wird immer mehr von den sozialen Kompetenzen gesprochen und davon, wie wichtig sie gerade im Zusammenleben sind. Für mich gehört Kritikfähigkeit ebenfalls zu den sozialen Kompetenzen und stellt damit einen wichtigen Punkt des zwischenmenschlichen Handelns dar.
Selbst meine Katzen sind in der Lage ihre Konflikte direkt auszutragen, anstatt sich bei mir über den jeweils anderen zu beklagen. Wenn die Katzencouch von einem belegt ist, legt sich der nächste nicht, wie es bei vielen selbstverständlich wäre, dazu und es beginnt ein Kuschelreigen. Nein. Die Couch ist natürlich nur groß genug für eine Katze. Es entsteht also ein Problem zwischen ihnen - und das wird sofort geklärt ...
Nun springt mal öfter über Euren eigenen Schatten und schafft das eine oder andere Problem aus der Welt. Die Welt wird es Euch danke. Auch werdet Ihr weniger haben, das Euch bedrückt und über das Ihr Euch aufregen müsst. Die Welt wird insgesamt leichter und fröhlicher werden, wenn Ihr vorher den Mut aufbringt, Störenfriede direkt anzusprechen und Probleme zu klären :)
schönen Gruß
=)
Natürlich meine ich damit keine vorwurfsvolle Dramatisierung des anstehende Problems. Schuldzuweisungen und verdeckte Bestrafungsaktionen bringen niemanden weiter, sondern verschärfen die gesamte Situation lediglich. Aber warum ist es, jedenfalls in meinem Umfeld, den Menschen offenbar immer weniger möglich Konflikte auf der Sachebene zu klären? Und zwar so, dass am Ende eine kreative und gemeinsame Lösungssuche steht, deren Ergebnis auch umgesetzt werden kann. Stattdessen empfinden viele Kritik immer öfter als ungerechtfertigt, als Angriff auf die eigene Person, sehen in ihr lediglich grundlose Beschuldigungen oder fühlen sich brüskiert und bevormundet. Sie richten eine automatisierte Mauer um sich herum. Wo liegt der Grundstein dieser Mauer? Und warum möchten sie eine, in ihren Augen, perfekte menschliche Blase sein?
Auf der anderen Seite sprechen diese Menschen eigene Probleme offenbar seltener direkt an. Jedenfalls mit den Menschen, mit denen sie die Probleme haben. Stattdessen wird lieber der Austausch mit (unbeteiligten) Dritten vorgezogen. Dies fällt mir persönlich auch gerade im Internet auf, wo alles, auch der nächste Gesprächspartner, nur einen Klick entfernt ist. Das Internet wird zu einer Art sozialen Labor. Aber zwischenmenschliche Kommunikation ist nach meinem Verständnis ein sozialer Prozess, zu dem auch ganz selbstverständlich Probleme und Missverständnisse gehören. In einer Welt, die sich immer weiter darauf konzentriert den Menschen nicht als Menschen, sondern als Human-Ressource zu sehen, entwickelt sich auch der Mensch immer weiter zu einer kleinen Insel. Bleibt dabei die Konfliktfähigkeit auf der Strecke? Sind die heutigen Menschen aufgrund des hohen Anpassungsdrucks nicht mehr mutig genug ihre Probleme direkt zu klären? Also ohne Vorwürfe, Schuldzuweisungen und all diesem Zeug?
Flucht war schon immer einfacher als klärende Handlungsweisen. Auch das Zusammschließen zum sogenannten "Club der moralisch Überlegenden" war schon immer sehr einfach. Ist es dabei wirklich so schwer zu agieren, anstatt nur zu reagieren? Was bringt es, die Schuld für die mangelhafte Kommunikation seinem Gegenüber zuzuschieben und sich im Anschluss den nächsten Partner zu suchen? Um es nochmal klarzustellen, ich rede hier von gerechtfertigter, konstruktiver Kritik. Nicht von irgendwelchen unsachlichen Vorwürfen. In der heutigen Zeit wird immer mehr von den sozialen Kompetenzen gesprochen und davon, wie wichtig sie gerade im Zusammenleben sind. Für mich gehört Kritikfähigkeit ebenfalls zu den sozialen Kompetenzen und stellt damit einen wichtigen Punkt des zwischenmenschlichen Handelns dar.
Selbst meine Katzen sind in der Lage ihre Konflikte direkt auszutragen, anstatt sich bei mir über den jeweils anderen zu beklagen. Wenn die Katzencouch von einem belegt ist, legt sich der nächste nicht, wie es bei vielen selbstverständlich wäre, dazu und es beginnt ein Kuschelreigen. Nein. Die Couch ist natürlich nur groß genug für eine Katze. Es entsteht also ein Problem zwischen ihnen - und das wird sofort geklärt ...
Nun springt mal öfter über Euren eigenen Schatten und schafft das eine oder andere Problem aus der Welt. Die Welt wird es Euch danke. Auch werdet Ihr weniger haben, das Euch bedrückt und über das Ihr Euch aufregen müsst. Die Welt wird insgesamt leichter und fröhlicher werden, wenn Ihr vorher den Mut aufbringt, Störenfriede direkt anzusprechen und Probleme zu klären :)
schönen Gruß
=)
Mittwoch, 24. Juli 2013
Die Hausherren im Krähenschloss
Wie ja sicherlich einige von Euch wissen, bin ich total vernarrt in Katzen. Für mich sind sie nicht nur niedlich (und auf keinen Fall, wie bei manchen, Kindersatz), sondern ich beschäftige mich seit längerer Zeit mit ihrem Wesen und der verwendeten Kommunikation (also "Katzensprache"). Es ist so ähnlich wie das Lernen einer Fremdsprache. Da alle Hausherren aus dem Tierheim oder von ungewollten Stellen stammen, haben sie oft viel zu erzählen und auch die eine oder andere Macke. Aber damit möchte ich Euch hier nicht zutexten, sondern Euch Bilder derjenigen zeigen, die mich und meine Versuche ertragen müssen ;)
Nummer 1 - Einstein
Nummer 2 - Fussel
Nummer 3 - Moritz
Nummer 4 - Oskar
So, jetzt habe ich dieses Internet erstmal wieder mit genug Katzenbildern überschwemmt. Mir fällt auf, dass ich bisher nur Kater hatte. Stimmt gar nicht, eine Katze hatte ich. Da war ich sieben oder acht Jahre alt und die Katze war sehr ängstlich. Sie wollte auch nicht bei uns bleiben und ist schnell weggelaufen. Ich habe nur noch ein Bild von ihr unterm Sessel im Gedächtnis. Danach gab es dann immer nur Kater. Was hat das wohl zu bedeuten? ;)
Wie sieht die Verteilung bei Euch aus? Könnte Ihr Euch noch an Eure erste Katze erinnern? Oder habt Ihr gar eine bevorzugte Fellfärbung bei Euren Fellnasen?
schönen Gruß =)
Nummer 1 - Einstein
Ich fotografiere meine Katzen gerne beim Gähnen. Keine Ahnung warum, aber es macht Spaß. Besonders auch sie dazu zu bringen ;) |
Nummer 2 - Fussel
Er ist sozusagen das Küken. Ich glaube, momentan ist er 2 und aktiv wie fünf Paar Laufschuhe. Selbst zum Futternapft geht es im Laufmarsch. |
Dieses Bild entstand im Winter. Ganz klar daran zu sehen, dass er ruhig auf dem Sessel liegt ;) |
Vielleicht gibt es bei den Nachbarn ja noch was anderes, besseres, schöneres? Egal, ich MUSS gucken gehen. |
Nummer 3 - Moritz
Mein kleiner Pirat stammt aus dem Tierheim und bereits dort wurde er mit nur einem Auge eingeliefert. Am Anfang hatte er einige Problem, die sich aber gut gelegt haben. |
Ein Kissen? Genügt mir nicht. Ich brauch meeeehr! |
Nummer 4 - Oskar
Wer ihn jetzt anfassen würde, würde gebissen werden ;) |
So, jetzt habe ich dieses Internet erstmal wieder mit genug Katzenbildern überschwemmt. Mir fällt auf, dass ich bisher nur Kater hatte. Stimmt gar nicht, eine Katze hatte ich. Da war ich sieben oder acht Jahre alt und die Katze war sehr ängstlich. Sie wollte auch nicht bei uns bleiben und ist schnell weggelaufen. Ich habe nur noch ein Bild von ihr unterm Sessel im Gedächtnis. Danach gab es dann immer nur Kater. Was hat das wohl zu bedeuten? ;)
Wie sieht die Verteilung bei Euch aus? Könnte Ihr Euch noch an Eure erste Katze erinnern? Oder habt Ihr gar eine bevorzugte Fellfärbung bei Euren Fellnasen?
schönen Gruß =)
Abonnieren
Posts (Atom)