Waldemar und was zum Kuscheln

 Gestatten ? Waldemar Wuff! der unikatös und individuellst verlängerbarste Würstlhund wo gibt :) - (je nach Mauergröße)

Und ein ganz besonderes Kissen für einen besonderen Menschen.

 

 Rückseite:

UFO vollendet - Drei Blumie Wiese

2009 fängt patchworktechnisch mit guten Vorsätzen an: ich vollende unfertige Sachen.
Und das kam dabei heraus, denn die Blumenzaunwiese lag 2008 über vollkommen brach, doch nun ist sie fertig und hängt an der Wand und frühblüht vor sich hin ;)
Die großen Blumies sind maschinenappliziert, zu guter Letzt hab ich dem Quilt noch den Feinschliff mit Häckelgarnspuren gegeben - ich mag die Wirkung, denn man muss genauer hingucken.


Hier ist das wild Maschinengequilte auf der selbstgefärbten Rückseite aus Mamas Damastbeständen zu sehen, mit handgestippeltem Binding versteht sich, d.h. ich näh gut 2 bis 3 Stunden auf der Rückseite den Rand ran, ich mag das sehr, denn das ist eine sehr "meditative" Arbeit, die noch den krönenden Abschluss zur Decke bildet:


und nun der endlich fertige Quilt, der 136 mal 86 cm misst. Tirili!

Eine blaue Stadt gegen die Kälte und ein geenes Tier

Nachdem es neuerdings immer kälter zu werden scheint, hatte ich nun endlich wieder mal etwas Zeit, was für uns selbst zu tüffteln und nähen. Also, mache frau eine Zeichnung (in meinem Fall mit der Hilfe ihres Mennekens, da der die besseren Übergangsideen hat) und behellige ihre Nähmaschine.

Stopfe das Ganze ziemlich schwer mit Baumwollstoffresten von Abschnitten aus, denn Patchworkschnipsel sind meiner Meinung nach viel zu teuer zum einfach wegwerfen.

Dann pfriemle frau noch bunte Fensters aus Filz drauf (vermeide es, sich ständig zu stechen!) und voilà: un ville bleu! eine blaue Stadt, die die Kälte der Untertürzugluft gewissenhaft abwehrt.
Ich hatte das ganze mit Klettverschlüssen zum Kleben an der Tür befestigt, aber das hält noch nicht wirklich, mal sehen, was mir noch einfällt, damit ich die Stadt nicht ständig mit Füßen treten muss, aber der Anfang ist schon mal getan.

hier nochmal nah dran an den geenen Fensters ;)

Und dann wollt ich Euch noch eine ganz spiralschwanzige Echse zeigen, die mich die Zeit nach Weihnachten beschäftigt hat:

Handappliziert - dauert ewig, kommt aber gut...und von dem Steinuntergrund will ich erst gar nicht anfangen, aber mittlerweile krieg ich das in der freien Schneidetechnik mit Nähmaschine hin, schräk, und das macht mich sehr zufrieden. Das fertige Kissen.

und hier noch eine Detailaufnahme von dem Kringelwesen.

Dies hier war also der letzte Eintrag eines schräken Blogs für 2008.
So sorgsam und liebevoll verdreht wie diesen Geckoschwanz wünsch ich mir das neue Jahr - möge es voller wundersamer Überraschungen stecken!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch und ein tolles neues Jahr 2009.
Vielen Dank für's heurige Zulesen!
Irgendwelche Vorsätze für 2009?
Schräk, ist doch klar ;)

Werbung für den Schnee...

...vielleicht traut sich dann der Schnee zu uns runter, wenn wir ihn gaaanz lieb darum bitten?
Ich hab schon mal vorgesorgt und etwas Herzerwärmendes zum Anstecken für die kalte, hoffentlich etwas weiße, Jahreszeit gestippelt. Kleine nette limitierte Auflage, aber das sollte für den Anfang mal reichen.


Und vielleicht näht ja die ein oder andere auch solche Mr. Snows, damit noch mehr von diesen Teilen in die Welt grinsen.... meine haben übrigens eine Filznase, das appliziert sich leichter und franst nicht wirklich aus.


Also ran an die Nadeln und her mit den Bildern. Würd mich freuen, wenn ich jemanden anstecken konnte für das Schneefieber.

Abteilung Luftfische

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Luftfische? Wasserscheue Wesen, die auf Bäumen nisten?
Ich wollt hier einen Netten zeigen, der noch bei mir weilt:

Schorsch, der Pantoffelheld

Ich finde, die Welt braucht mehr Pantoffelhelden, denn Helden in Filmen, unantastbar, unnahbar gibt's viel zu viel und wer hat schon einen Helden daheim? So gesehen ist diese Art von Held doch sehr positiv zu sehen, ein Filmheld würde wohl nicht Löcher in die Wand bohren, den Müll raustragen, immer für die da sein und überhaupt...


Ich mag seine Glupsch-äugleins, das sind übrigens selbstgefärbte Seidenkokons, die ich nachträglich noch mit Stoffmalfarbe beäugt habe.

Und zu jedem Fischli gehört sein Fischetikett, auf dessen Rückseite dann der jeweilge Name zu finden ist.
Luftfische brauchen Wolken und keine engen Dosen, es sei denn, mir laufen mal geräumige kuschlige Dosen (von denen Frau nie genug haben kann) über den Weg ;), dann bin ich auch bereit meine Meinung zu ändern.

Tierisches, auch zum Kuscheln

Neulich hab ich mal wieder ein Buchi genäht, da ist der frischbestellte Stoff mit verarbeitet, der wie schräke Eier auf rosa aussieht. Ich mag diesen Stoff sehr.


Und dann stand noch ein Kissen für einen kleinen jungen Mann an, der Enten und Bären sehr gerne mag.
Also wurden diese beiden Tierchen mit der Maschine appliziert, beim Bären hab ich noch etwas mit Stoffmalfarbe nachgeholfen.


Ich hoffe, der Simon hat sich schon mit seinem neuen Kissen angefreundet.


Heute hab ich eine liebe Bekannte getroffen, die ihrem erwachsenen Sohn mal ein Kissen von mir geschenkt hat und meinte, dass das gute Stück schon "wundgelegen" ist, also der Stoff an manchen Stellen schon ziemlich dünn geworden ist.
Das ist für mich das größte Lob, ihr könnt Euch wohl vorstellen, wie klein Tine da innerlich gegrinst hat?! Ich denke, dass jedes Teil, das meine Hände verlässt seine Bestimmung haben soll und wenn der Zweck dann noch so erfüllt wird, dann bin ich glücklichst.

Blumiies Fortsetzung

Vor einiger Zeit hatte ich Euch das hier gezeigt:


Nun ist das Teil auch verschenkt worden und ich darf das hier zeigen. Die obige Blume ist ein i.
Und zwar ein i von Lillis Buchstabenmobile...


Lillis Mama hat sich schon enorm über ihr Kissen gefreut und als ich sie letztens beim Einkaufen traf, hat sie mir erzählt, dass sie nun auch noch zu dem Kissen einen Quilt und das Mobile bekommen hat ;)

Der Quilt darf hier natürlich auch nicht fehlen. Er hat diverse Tierchen maschinenappliziert und beim Schmetterling, der Biene und den Blumies hat klein Lilli auch was zum (be-) greifen, da die Flügäl und die Blütenblätter hochstehen.

Der Wiesenquilt hat einen kuschligen Fleecerücken und paßt laut Mama gut zum Rest von Lillis Reich.

42. Blog-Emil

Ist doch heute glatt der 42. Eintrag hier.
42 ist ja laut Douglas Adams die Antwort auf alle Fragen und ich muss sagen: der Gedanke gefällt mir sehr...

Früher wollt ich ja mal richtig ernsthaft Hebamme werden, bekam aber leider wegen des großen Andrangs an der Schule eine Absage - und jetzt im Nachhinein, bin ich auch irgendwie froh, dass ich das nicht geworden bin, denn sonst wär ich jetzt nicht die, die ich jetzt bin.
Anderseits bin ich in gewisser Hinsicht aber doch irgendwie Geburtshelfer (wenn auch anderer Art) geworden, jedoch gibt's bei mir anstelle der üblichen Tortouren Fäden und Stoffschnipsel und weniger Schmerzen, denn ich bringe schräge Kreaturen zur Welt: Alptraumtreter.
Und Alptraumtreter, dass müßt ihr wissen, sind Zauberwesen und damit die allerbesten Begleiter für neue Menschleins.
Und letzens kamen wieder zwei dieser neuen Mitbewohner auf diesen Planeten, und deswegen auch deren persönliche Alptraumtreter, die die bösen Träume der kleinen Engel wegtreten sollen und ihren süße Träume bescheren sollen, ihnen Knufffreunde und Beschützer und Tröster sein sollen und ganz nebenbei manche einfach zum Grinsen bringen.

Hier sind Kalle Knuff und Lilo Lüüb, die ich gestern zur Welt in meinem gölben Zimmer brachte, die Köpfe schlüpften beide zu erst, wobei Kalle etwas schneller war.
Diese beiden Kreaturen hier sind für Zwillinge zweier lieben Menschen gedacht und ich hoffe, die Alptraumtreter werden ihren Aufgaben gerecht und machen glücklich.
Heut nachmittag geht's auf die große Reise...vorwitzig aus der Tüte kuckend.

Ich wünsch den vier neuen Freunden hier ein wundervolles Leben und viele, viele gemeinsame Abenteuer.

König Zwurbel vom Babelsee

Das hier ist der König Zwurbel vom Babelsee und er ist zwar klein, aber immerhin ein König - und wer kann schon sowas von sich behaupten? Ich kenn nur zwei, aber deren Nachnamen lauten König...
Der Thilo - unser Sohnemann - war hier beim Entwurf stark mit beteiligt, denn er hat mir extrig ein Königszepter gemalt und mich beim Nähen beaufsichtigt, damit das auch alles so stimmt, wie er sich das vorstellt. Und er ist zufrieden Gott-sei-Dank und ich mag den König auch!

Der kleine Luftfisch hängt momentan noch etwas in meinem Zimmer unter dem Schleifen - und Bändermeer ab und kommt mit zum Künstlermarkt, der für einen guten Zweck veranstaltet wird, denn Hohlart ist auch mit dabei:

15. Juni 2008
2. Kunst im Garten in
Schwetzendorf bei Regensburg
von 11:00 - 19:00 Uhr.

noch zwei Luftfischies...

Ein nettes Pärchen das hier abhängt:
Der Nichtschwimmer und Prinzessin Grinsebacke von Düs.
Der Nichtschwimmer hat nun ein neues Zuhause und Grinsebacke denkt sehr viel an ihn...
Könnt ihr auch die Dame unter ihrem Äuglein geistig rattern sehen - also ich schon, wenn man ganz genau hinsieht und hinhört, dann quietscht es sogar etwas...
Vielleicht ist das Grinsen auch aus lauter Verlegenheit, wer weiß. Ich für meinen Teil mag das Fischlein sehr gern.

Viele, viele Mini Möff Knuffel Monster...

Ich bin gern alleine - hab kein Problem mit dem Alleinsein mit mir selbst, aber andererseits umgeb ich mich auch gern mit mancherlei schräken Gestalten und momentan hab ich wieder einige Mini Möffs in meinem Zimmer, die machen vielleicht einen Lärm...

Ist bloß gut, dass jedes in sein ureigenpersönliches Tütlein gesperrt ist, denn ich denke, wenn die nicht getrennt wären, dann wären da noch viel mehr Möffs in meinem Zimmer, denn wer weiß, was die anstellen, wenn ich grad nicht gucke oder das Licht ausschalte und rausgehe?!
Und dieses "arschfreche" Grinsen in ihren Gesichtern macht sie nicht unbedingt harmloser.

Das hier ist übrigens Ursula (meine Tochter Elli hat das Bild gemacht, deswegen ist ihr Gesicht leider nur halb zu sehen - sorry!), die eines meiner früheren Möffs ihr Eigen nennt, und da auf dem Bild hat sie uns erzählt, dass ihr Monster ein treuer Begleiter auf Reisen ist. Jedenfalls war dieser lila Möff schon weiter weg als ich - Nepal war glaub ich auch auf der Route...

Ursel hier ein ganz lieber Gruß an Dich und Dein Möff, wo immer ihr zwei jetzt auch seid!

Geene Tuss - Abteilung Luftfische

Da ging ich neulich spazieren und hatte eine Decke dabei, die legte ich dann auf eine große grüne Wiese, mitten in die Abendsonne. Schmacht.
Und wenn man dann so daliegt und glücklich vor sich hinträumt, dann gehöre ich zu jenen Leuten, die sich in den Anblick der Bäume von unten auf die Blätter guckend verlieben. Ich mag es, wenn das Licht durch die Blätter bricht und das Grün dann eine irre Intensität annimmt, dass ich denke: ich bin nicht von dieser hiesigen Welt...
Und dann hörst Du Vögelgezwitscher über Dir und willst ihnen nachsehen und da hab ich mal wieder an einen meiner Luftfische denken müssen:
Die Geene Tuss - vielleicht war sie ja mal ein Blatt, das ich angekuckt hatte..
Beim Nähen musste ich an die Muppet Show denken, da gab es doch eine Blondhaarige mit hellblauen schweren Augenlidern und etwas dummen Gesichtsausdruck in ihrer Gesamtheit - klingt jetzt nicht nett, ist aber so. Und genau an die erinnert mich meine Tuss, die übrigens echte Wimpern ihr Eigen nennen darf.
Eine richtige Tussi braucht latürnich ihr Handgedäsch, denn ohne wäre sie nicht vollkommen, auch wenn man nur ein Bein hat. Aber das spitze Knie macht das fehlende zweite Bein wieder wett. Ich mag sie sehr, obwohl ich eine Aversion gegen Tussen habe, aber die ist schon wieder so schräk, dass es gut ist. Einfach was Besonderes :)

Abteilung Luftfische

Das hier ist Theo, der Taucher.

Er gehört zu einer Reihe Luftfische, die mal durch mein Hirn geschwommen ist und daraufhin hab ich mich an die Nähmaschine und danach auf's Sofa gesetzt und gestichelt...
Theo war der erst seiner Art und ist wohl auch deswegen der, der mir jetzt schon am meisten abgeht, denn er hat mich verlassen, sprich: er wurde gekauft.
Aber ich weiß ja wo er ist und da ist er in bester Gesellschaft.
Gefüllt hab ich ihn mit Patchworkabschnitten, die zu klein zum Vernähen sind - also hat er für einen Fisch ein sattes Gewicht.
Seine Stulpen für die Fieß sind ausrangierte Socken meines Sohnes - ja, wir setzen auf Wiederverwertung, v.a. wenn sie auch noch gut aussieht :)

Theos Geschwister werden mich bald begleiten:

am Samstag, den 26. April 2008
ist eine Gartenausstellung
mit diversen Hobbykünstlern
und da ist Hohlart mit dabei.
von 10:00 - 17:00 Uhr
in der Ernst-Hanauer- Straße 4
in Zangenstein.

Vielleicht sieht man sich da ja...
würd mich freuen.

Restauration eines Wedding Ring Quilts

Nein, diesen Wahnsinnsquilt hab ich nicht geschaffen, aber letztes Jahr wurde mir die Ehre zuteil diesen wohl schon uralten Wedding Ring Quilt restaurieren zu dürfen. Und wenn ich mal ganz viel Zeit haben sollte, dann näh ich mir auch so einen, denn ich habe mich in das alte Teil derart verliebt.... Seht Euch mal den Rand an! Der ist fein säuberlichst mit Binding eingefasst!

Eine Mutter von einem Bekannten war damals als Schülerin in den USA als Au Pair und hatte von ihren Gasteltern dort diesen Wedding Ring als Geschenk bekommen! Laut Erzählungen von der Dame war er damals schon sehr mitgenommen, da er schon in der Gastfamilie 2 Generationen zuhause war. Kann man sich so ein irres Geschenk vorstellen?

So sah er also in Nahaufnahme aus: das Batting war also schon zu sehen und teilweise auch schon zerstört und da sie ihn nun wieder verwenden und nicht bloß im Schrank liegen lassen wollte, wurde ich gefragt, ob ich auch restauriere.
Hatte ich bis dato noch nicht und war dementsprechend heiß auf den Auftrag :)
Außerdem wurde dieser Quilt von Hand genäht und gequiltet und ich konnte ihn beim Flicken stundenlang inspizieren - so eine Gelegenheit hat man nicht alle Tage! Und tolle Stoffe hat es damals gegeben, manche sind derart witzig, dass ich nicht mehr aus dem Grinsen rausgekommen bin.

Über 300 Wedding Ring Teilchen habe ich handappliziert und gequiltet. Hab wirklich nur das Nötigste an den bunten Teilen ersetzt, denn er soll ja noch seinen alten Charme behalten dürfen, auch wenn er nun neuere Stoffe intus hat.
Gut ein halbes Jahr hab ich dran gestippelt, immer wieder abends, wenn ich die nötige Ruhe und Muse dazu hatte - und ich hab es genossen! Irre, wie kleine Stiche Frau machen kann, ich hab's leider nicht in diesem perfektem Maße geschafft, aber ich hab mein Bestes gegeben.

Nu hat er etwas mehr Fare bekommen und kann wieder zärtlich bekuschelt werden, denn starken Zug verträgt der Allgemeinzustand nicht mehr. Erstaunlich war bei diesem Quilt, dass die Rückseite bis auf rote Waschfelcken noch tadellos in Ordnung war.
Und fasziniert hat mich die Quiltarbeit der Herstellerinnen, ich war stets mich großer Erfurcht an dieser Decke gesessen und bin stolz, dass nun auch ich ein kleiner Teil davon werden durfte.
Irgendwann möchte ich noch die größeren weißen Zwischenteile etwas ersetzen, aber er hält noch einige Zeit her und wird sehr sorgsam gehütet.

Der Quilt dient jetzt als Bettüberwurf und die stolze Besitzerin ist überglücklich, dass er nun wieder zu Ehren kommt. Freut mich sehr.
Und wenn ich groß bin, dann will ich auch so einen Quilt. Schwelg!