Letztes Wochenende

war ich zu einem Kurs mit dem Thema "Textiler Schmuck" unter der Leitung von Gabi Mett. Es war einfach nur schön, zwei Tage lang in netter Runde mit Perlen und Stoff zu arbeiten, Anregungen und Kochrezepte zu sammeln, Gepatchtes und Taschen zu bewundern und sich verwöhnen zu lassen, während vor dem Fenster ein Schiff nach dem anderen den Nord-Ostsee-Kanal entlang schippert.
Hier könnt ihr meine Perlenstickerei auf Seide sehen. Die Stoffoberfläche ist vor dem Besticken noch mit den verschiendensten Techniken bearbeitet worden und erst dann konnte ich mich so richtig perlerisch ausleben. Ursprünglich sollte es ja eine Manschette werden, aber die Abmessungen meines Stückes sind dafür ein bisschen überdimensioniert, so dass ich jetzt nach einer Verwendung für den Streifen suche.

Rosenquarz

Ein flacher Rosenquarz wartete immer noch darauf, aus der Schublade zu kommen. Und ein paar Perlmuttblümchen waren auch noch da. Die Technik war sowieso klar: Perlensticken.

Beinahe schon maigrün

Das Embroidern hat mich natürlich auch infiziert und ich wollte mich auch gar nicht dagegen immunisieren lassen. Eine schöne, sehr entspannende Technik, bei der man in allen Perlenfarben, -formen und -größen schwelgen kann. Und man gewinnt einen ganz anderen Blick auf die kleinen Schätze: alles wird umgedreht, ob es hinten flach und zum Aufkleben geeignet ist.

Beim Aufräumen gefunden

Schon seit einigen Jahren liegt diese Perlenstickerei, die ich während eines Kurses bei Katharina Dietrich angefangen hatte, unvollendet in einem Körbchen herum. Immer noch fehlt mir die zündende Idee, was aus diesem Rundling einmal werden soll. Aber wenigstens hat er es jetzt aus der Ecke auf den Blog geschafft.

Es hat mich ja schon lange...

... in den Fingern gejuckt. Seit ich die Arbeiten von Dori Csengeri gesehen hatte, wollte ich sowas auch - haben und können. Dann fand ich in Barcelona einen kleinen, herrlich altmodischen Laden, in dem es jede Art von Borten, Litzen, Tressen, Bändern und Posamenten gab. Und bei der Soutache in allen erdenklichen Farben konnte ich mich nicht mehr bremsen. Nun habe ich mich an so einer Perlenstickerei versucht. Es macht riesig Spaß, mit Bändern, Steinen und Perlen zu kombinieren. Manches ist noch verbesserungsfähig, aber es hat Spaß gemacht, zu experimentieren.
Die Kette für dieses Ornament habe ich in Herringbone gefädelt, weil dieser Stich den Soutache-Charakter so gut wieder aufnimmt.